this post was submitted on 28 Jan 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Nein. Tempolimits haben nichts mit der Sterblichkeit im Straßenverkehr zu tun. In Bulgarien usw. gibt es strengere Tempolimits als hierzulande und im Vergleich zu Deutschland und dort gibt es mehr als doppelt so viele Tote pro Jahr auf die Einwohnerzahl ungerechnet.
Beleg:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/30164/umfrage/verkehrstote-in-europa/
Diese Statistik belegt gar nichts. Da sind viel mehr Faktoren die da reinspielen. Im Artikel der Tagesschau war auch ein weiterer Artikel verlinkt, der sich genau mit diesem Argument auseinandersetzt und es auseinanderrupft.
Das meiner Meinung nach wichtigere Argument ist aber sowieso der Klimaschutz. Weniger CO2, bessere Luft, usw.
Ach hört doch auf mit dem scheiß Klimaschutz Argument, wen man das ernst meint muss ein 80er Limit her, alles andere ist einfach nur Gängelung und ein beschissener Red-Hering.
Der Tagesschau Artikel ist auch BS, weil er genau das macht, was er anprangert, er vermischt die Zahlen. Denn das Statistische Bundesamt schlüsselt die Zahlen sehr genau auf und wenn man die Zahlen dann studiert, fällt einem auf: Hoppla, die höchste Todesursache auf Autobahnen ist "nicht angepasste Geschwindigkeit", was in den Berichten dann entsprechend genauer erklärt wird: Autofahrer, die sich nicht an die Bedingungen angepasst haben. Aquaplaning, tief stehende Sonne, Nebel, nicht Blinken und nicht in den Rückspiegel gucken - etc, alles Dinge die ein Tempolimit auch nicht verhindert und auch bei 130 passieren und Todesfälle verursachen. Von den 300 Toten auf der Autobahn waren es weniger als 50, die tatsächlich wegen überhöhter Geschwindigkeit ums Leben kamen - und die gibt's auch in Ländern mit Limit.
Also entweder auf 80 reduzieren, oder diese ganze scheiß Diskussion sein lassen, wir haben verdammt noch Mal deutlich wichtigere Themen
"Vielmehr seien die gefahrenen Kilometer eine sinnvolle Basis, um die Verkehrstoten auf Autobahnen zu vergleichen."
OK:
https://www.statista.com/chart/25098/fatality-rate-and-speed-limit-on-european-motorways/
Ich habe doch schon bereits gesagt, dass ich ein Tempolimit für Verbrenner befürworte. Das Sicherheitsargument ist halt völliger Blödsinn, wie man an Bulgarien usw. sehen kann.
Um nicht nur dagegenzuschießen: finds gut, dass du für ein Tempolimit aus Umweltschutzgründen bist, obwohl du es mit dem Sicherheitsaspekt anders siehst. Macht mir Hoffnung, dass man aus unterschiedlichen gründen für die gleiche Sache sein kann, am Ende wäre es alleine schon aus Klimaschutzgründen oder dem entspannteren verkehrsfluss nice ein limit zu haben
Lies den verlinkten Artikel.
„Der prozentuale Anteil der Verkehrstoten, die auf der Autobahn ums Leben kamen, liegt in Deutschland mit elf Prozent zudem leicht über dem EU-Durchschnitt von neun Prozent.“
Habe ich. Der Artikel beschwert sich, dass die CSU-Propagandagrafik Länder selektiv auswählt. Wie dir offensichtlich noch nicht aufgefallen ist: Ich beziehe mich nicht auf die Grafik der CSU, ich behaupte auch gar nicht, dass ein Temoplimit für mehr Tote sorgt, sondern zitiere neutralen Statistiken auf Basis von Daten der Europäischen Kommission.
Kannst du irgendwie belegen, dass Statista irgendwie Daten herauspickt, um eine Agenda zu verfolgen?
Komisch, dass die belegten Statistiken das Gegenteil aussagen.
Außerdem: "Innerorts kamen nahezu 32 % der bei Unfällen im Straßenverkehr Getöteten ums Leben, auf Landstraßen waren es knapp 58 % und auf Autobahnen knapp 11 %." -- https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/07/PD24_261_46241.html
Folgerichtig ist die Autobahn Deutschlands sicherste Straße mit gerade mal 11%.
Und auf diesen sichersten Straßen passieren im EU Vergleich (leicht) überdurchschnittlich viele Unfälle.
Du hingegen behauptest, Deutschland würde deutlich unter dem Durchschnitt liegen, weil das Tempolimit kein Faktor sei.
Wenn Deutschland insgesamt besser ist als der Durchschnitt, auf den Autobahnen aber schlechter abschneidet, dann bedeutet das, dass Landstraße & Stadtverkehr sehr viel besser abschneiden.
Die deutschen Straßen mit Tempolimit sind also so überdurchschnittlich sicher, dass sie die schlechter abschneiden Straßen ohne Tempolimit in einer Gesamtbetrachtung ausgleichen. Ergo: Tempolimit hilft.
Dieser Unsinn lässt das Verkehrsaufkommen außer acht. Das liegt nämlich DEUTLICH über dem EU Durchschnitt.
Dieser Unsinn wird nicht wahr, bloß weil der wiederholt wird. Ich habe bereits zwei Statistiken auf Basis von Daten der Europäischen Kommission gepostet, die in beiden Fällen das Gegenteil aussagen.
Nein. Die 30,2 auf 1000 km Autobahn sind solide im Mittelfeld und steht deutlich besser da als beispielsweise Bulgarien und Belgien. Hier noch mal der Quellenverweis:
Kannst du die geposteten Quellen als falsch belegen?
Nicht die seriösität det Statistik wird angezweifelt sondern die Schlussfolgerung aus ihr. Zwei Länder zu vergleichen ist kein laborexperiment mit am besten nur einer variable. Um im freien feld eine seriöse Vermutung eines kausalen Zusammenhangs aufzustellen, gibt es verschiedene Methoden, die miteinander kombiniert mehr oder weniger treffsicher sein können. In der regel benötigt man viele verschiedene Studien und statistiken dafür. Vor allem jongliert und kombiniert man auch viel mit Deduktion, Induktion und abduktion. Ist aber bei mir alles ne Weile her, bekomme das nicht mehr so recht in Worte gefasst, deshalb gebe ich einfach die Fachbegriffe wieder, die sind ja woanders gut definiert Ich schwöre das macht sinn auch wenn ich das nur oberflächlich wiedergeben kann, Statistik kann verdammt kompliziert und unintuitiv werden wenn man in die tiefe geht (was ich nie wirklich getan haben tbh aber es gibt Standards im wissenschaftlichen vorgehen, die recht etabliert sind)
Es werden nicht nur zwei Länder verglichen, sondern viele und je nach Verkehrstote pro 1 Mio Einwohner oder Verkehrstote pro Kilometer ist Deutschland entweder im Mittelfeld oder weit unten im EU-Vergleich. Und dazu kommt, dass die allermeisten Verkehrstoten auf Landstraßen passieren und die mit Abstand wenigsten auf Autobahnen (bereits mit Quellen belegt), daher ist ganz offensichtlich nicht das gefahrene Tempo, sondern die infrastrukturellen Unterschiede zwischen Autobahn und Landstraße, also insb. Leitplanken.
Sorry, aber wir reden komplett aneinander vorbei. Ich möchte auch nicht deine aufgeführten Quellen kritisieren, sondern habe begründet, warum ich den Zusammenhang, den du daraus ziehst, für alles andere als offensichtlich halte, wie du schreibst.
Ich versuch mich nochmal verkürzt zu erklären: Du hast ein Experiment unter hypothetisch angenommen perfekten Laborbedingungen, wenn du eine variable, veränderst und ansonsten nur konstanten hast außer dem anderen zustand, den du untersuchen willst. In unserem fall hast du die Hypothese: Tempolimit reduziert nicht die Unfall Gefahr. Sobald du im gleichen Experiment weitere variablen hast, also z.b. andere StraßenZustände in Land A und B, die du vergleichst, kannst du keine direkten schlüsse mehr ziehen, es sei denn, du kennst das exakte Ausmaß der 2. variable, also "welchen exakten Einfluss haben die beiden ubterschiedlichen straßenzustände haben. Jetzt hast du im Vergleich zwischen anderen Ländern abermillionen von unkontrollierbaren variablen. Da kommst du nicht hinterher mit den Experimenten. Deshalb wendet man für die Annäherung statistische Tricks an, die aber weder du, noch deine Quellen durchgeführt haben. Deine Quellen haben sich ja auch gar nicht wissenschaftlich mit deiner Hypothese auseinandergesetzt. In meinem verlinkten Artikel gibt es z.b. eine Quelle, die bei FAST gleichen Bedingungen Beobachtungen zum Tempolimit gemacht hat: Streckenabschnitt ohne tempolimit, unfallquote vorher. Gleicher Streckenabschnitt mit Tempolimit, unfallquote hinterher. Dabei kam raus, dass die unfallquote durchs Tempolimit signifikant gesenkt wurde. Andere studien, die weniger isoliert, sondern wegen der ganzen variabeln, z.b. weil es andere länder mit anderen bedingungen waren, mit diesen statistischen Tricks gearbeitet haben, kamen zu ähnlichen Ergebnissen. Deine Hypothese finde ich weder logisch nachvollziehbar, noch dein fazit sinnvoll belegt. Dagegen gibt es aber viele arbeiten, die das meiner Meinung nach tun und zu anderen Schlüssen kommen. Selbst wenn du wissenschaftlich einwandfrei vorgegangen wärst (dazu hättest mehr als nur ein paar Tage gebraucht und viele seiten Text gebraucht) und du zu deinem Schluss genommen wärst, wäre das jetzt ein "umstrittenes Thema" du könntest die Methoden und statistiken der Gegenseite kritisieren und umgekehrt, um herausfinden, wie die Unterschiede zustande kommen.
Ohne gatekeepen zu wollen... Das ist alles sehr kompliziert und eig. kein thema für ne kommentarsektion, hab irgendwie nicht das Gefühl, dass du dich wirklich mit meinen Einwänden beschäftigt hast (du bist halt in der ungünstigen Situation, eine Behauptung aufgestellt zu haben, die du verteidigen möchtest, was einen Rattenschwanz an arbeit mit sich zieht, wenn man gegen einen kleinen Schwarm von Leuten mit gegenargumenten um sich hat, egal ob man jetzt richtig oder falsch liegt. Um ehrlich zu sein, ich hätte mir die quellen in meinem facharttikel auch nicht reingezogen, und ebenso hätte ich mir mein geschwafel auch nicht komplett gegeben. Aber ich sage dir mein Freund dein Eis ist dünn, denn meine Frau ist Dozentin in Statistik und jeder Fehler den ich in Schlussfolgerungen zu studien oder statistiken mache hat direkte knallharte folgen, das hat mich gestählt und mit viel wissen und halbwissen gestärkt haha
Du hast viele Faktoren die reinspielen.
In Deutschland würde ein Tempolimit tödliche Unfälle verringern. In Bulgarien müsste vielleicht der Zustand der Straßen verbessert werden, die Flotte um 20 Jahre modernisiert werden und mehr gegen Fahren unter Alkoholeinfluss gemacht werden.
Oder wenn du es dir als RPG-Charakter vorstellst: Deutschland hat gute Resistenzen gegen physischen Schaden und Giftschaden, aber bei Arkanschaden sieht es schlecht aus. Bulgarien hat zwar gute Resistenzen gegen Arkan, aber ist bei allem anderen schlecht unterwegs. Deswegen muss Deutschland trotzdem die Arkanresistenz bei sich erhöhen.
Wir sind bereits deutlich besser als der EU-Schnitt. Tempolimit ist nämlich kein Faktor.
Wir könnten halt noch besser sein, denn Tempolimit ist ein Faktor. Ich bin ja normalerweise auch kein Streber und denk mir besser als der Schnitt passt schon, aber hier geht's bei "besser" halt um Menschenleben die gerettet werden.
Wir könnten besser sein, indem bauliche Maßnahmen an Landstraßen umgesetzt werden, die beispielsweise verhindern, dass ein außer Kontrolle geratenes Fahrzeug in einen Baum oder den Gegenverkehr gerät. Landstraßen sind der Killer der deutschen Straßen, nicht mal etwas schneller auf einer Autobahn zu sein. Quelle: Bereits drölfzig mal gepostet.
Joa, da ist dann halt die Frage was davon einfacher umzusetzen ist. Alle Straßen extra einzäunen klingt jetzt spontan etwas aufwändiger als ein Tempolimit. Außerdem klingt "außer Kontrolle geraten" nach was, was mit nem Tempolimit weniger passieren würde.
https://www.acad-write.com/ratgeber/tipps/korrelation-und-kausalitaet/ (Nur als reminder, bestimmt kennst du den unterschied)
Wie kommst du denn darauf, dass Tempolimit kein Faktor ist? Aus deinen genannten Quellen lässt sich das nämlich nicht schließen, da, wie schon jemand anderes hier erwähnt hat, sehr viele einflussreiche variablen (Fahrtüchtigkeit, zustand der kfzs, einhalten der erlaubten Geschwindigkeit, zustand der straßen, usw, sind nur Beispiele, gibt ja neben gesfhwindigkeit viele dinge, von denen man vermuten könnte, dass sie einen Einfluss haben könnten... ) für den Vergleich nicht festgesetzt wurden oder im Vergleich mit anderen Ergebnissen herausgerechnet wurden... In diesem Fachartikel sind viele wissenschaftliche Quellen genannt, die eine bessere Annäherung an kausale Zusammenhänge zwischen einem strengeren Tempolimit und einer geringeren Unfallhäufigkeit und -intensität aufzeigen: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0921800923001131?via%3Dihub#bb0005
Würde mich auch wundern, wenn es anders wäre, alleine schon wegen der geringeren verbleibenden Reaktionszeit, der geringeren Wendigkeit bevor man ins schleudern kommt, dem längeren Bremsweg und dem härteren Aufprall... Als anekdotische Evidenz möchte ich auch anführen, dass ich persönlich bei Rennspielen bei hohen Geschwindigkeiten eher gegen Bäume fahre als bei geringen lol
Richtig, die ganzen Faktoren werden von den ganzen Tempolimit-Schreihälsen stets unterschlagen. Wäre das Tempolimit so wichtig, würden die europäischen Statistiken ganz anders aussehen.
Fakt ist, mit infrastrukturellen Verbesserungen würde man viel mehr Leben retten als mit einem Tempolimit.
Ich bin ganz klar für ein Verbrenner-Tempolimit (Schadstoffe) und für einen umfangreichen Umbau der Landstraßen mit Mittelleitplanken und bei säumenden Bäumen auch außen Leitplanken (Sicherheit).
Checke nicht, woraus du die ganze Zeit deinen ersten Punkt ableitest. Es bestreitet doch niemand, dass Airbags, gescheite Bereifung, Leitplanken, guter zustand der Straßen gut für die unfallquote sind? Warum schließt du denn aus all diesen (ich gehe mal davon aus, dass es Fakten sind) Fakten, dass das Tempolimit nicht gut für die unfallquote sein kann? Warum soll sich das ausschließen? Deshalb sage ich ja gerade, dass hier die verkehrssicherheit laut Statistik besser in Bulgarien ist, kann doch auf die mal angenommen besseren Straßen zurückzuführen sein und muss nicht gleich bedeuten, dass das Tempolimit keinen positiven Einfluss hat? Vielleicht wäre in Bulgarien die unfallquote noch schlechter, wenn es kein Tempolimit gäbe? Vielleicht besser in Deutschland, wenn es eins gäbe? Das einzige, was der Vergleich zeigt, ist dass es nicht ALLEIN am Tempolimit liegen kann, wie hoch die unfallquote ist.
Da muss ich dir leider absolut widersprechen. Bei höheren Geschwindigkeiten hast du einen längeren Bremsweg und auch sonstige Probleme wirken sich stärker aus. Ein Reifenplatzer bei 240km/h ist halt etwas anderes als einer bei 100km/h. Du hast auch weniger Reaktionszeit - wenn vor dir auf der Autobahn jemand mit 100km/h ausschert, um den LKW zu überholen, musst du bei 240km/h deutlich schneller und heftiger reagieren als bei 120km/h. Und logischerweise hast du auch in der Stadt bei 30km/h deutlich bessere Chancen auf Gefahren zu reagieren. Es macht auch einen Unterschied, ob du bei Glatteis auf der Landstraße mit 70km/h ins Schleudern gerätst und in die Botanik fliegst als mit 100km/h. Das sind einfach physikalische Fakten, die man auch mit einer Statistik aus Bulgarien nicht wegdiskutieren kann.
Quellenangabe: Fehlanzeige.
Und trotzdem steht Deutschland in den Statistiken entweder im Mittelfeld (auf 1000 km Autobahn gerechnet) oder besonders gut (auf 1 Mio. Einwohner gerechnet) da.
Du hast ganz offensichtlich nicht mal die Quellen aufgemacht. Das ist nicht "eine Statistik aus Bulgarien".
Poste Fakten anhand von Daten im echten Leben und nicht nur eine Textaufgabe aus dem Physikunterricht. Fakt ist, die Geschwindigkeitsbegrenzung ist nicht der Faktor, an dem Verkehrstote abhängen. Wenn das so wäre, wären Landstraßen sicherer als Autobahnen, aber mit großem Abstand ist das Gegenteil der Fall. https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/07/PD24_261_46241.html
Sorry, aber ich muss jetzt wirklich keine Quelle angeben für "wenn du mit größerer Geschwindigkeit gegen eine Wand läufst, dann tut das mehr weh als wenn du langsamer bist". Probier das einfach mal in deiner Wohnung aus oder frag deinen Physiklehrer.
Und ja, logischerweise kannst du auf Autobahnen schneller fahren und hast weniger Unfälle. Die sind ja extra breit gebaut, haben breitere Spuren als Landstraßen. Besseren Winterdienst. Zäune, um Wildwechsel zu verhindern. Keine Fahrradfahrer und Fußgänger, keine Landwirtschaftsmaschinen und sie sind auch zweispurig und dazu noch mit großzügigeren Kurvenradien ausgestattet. Alles logisch. Das ändert nur trotzdem nichts an der Tatsache, dass du bei 240km/h halt länger zum bremsen brauchst als bei 120km/h. Oder anders gesagt: Autobahnen können zwar statistisch sicher aussehen, aber du kannst halt trotzdem mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung viele Verkehrsunfälle verhindern.
Ich frage nach einer Quelle für reale Auswirkungen auf die Sterblichkeit im Straßenverkehr und nicht nach deiner Physik-Textaufgabe.
Kannste also nicht liefern. Damit ist alles geklärt.
Ach komm schon, Keule: Hier, 2 Sekunden googlen, von den linksradikalen Autohassern des ADAC:
https://www.adac.de/news/toedliche-unfaelle-auf-autobahnen/