this post was submitted on 22 Jan 2025
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Grüner Daumen - Alles zum Thema Zimmerpflanzen, Gärtnern, Pflanzenzucht, Landwirtschaft und mehr!
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Fun fact:
Ich habe vor kurzem einen Vortrag darüber gehört woher Pflanzen wissen ob sie vergeilen oder ganz normal normal wachsen sollen.
Verantwortlich dafür sind Phytochrome. Diese Proteine haben zwei Formen. Eine entsteht, wenn rotes Licht absorbiert wurde, die andere entsteht wenn dunkelrotes Licht absorbiert wurde. Wurde dunkelrotes Licht absorbiert, vergeilt der Setzling. Nach der Absorption von rotem Licht wächst er normal.
Evolutionär ergibt das Sinn, weil konkurrierende Pflanzen vor allem rotes, aber nicht das dunkelrote Licht absorbieren. Die Pflanze weiß also wann sie schneller wachsen muss und die Konkurrenz auszustechen.
Das interessante ist, dass jeweils ein einzelner Lichtblitz ausreicht um die Form des Proteins zu ändern.
Interessant. Gehört auch ein bisschen zu dem Punkt, dass man nicht zu viel auf einem Fleck anpflanzen soll, weil sie sich sonst ausstechen wollen, oder?
Ich denke ja. Je mehr Pflanzen auf einem Fleck stehen, desto weniger rotes Licht kriegen die Pflanzen ab, die langsamer wachsen.
Manche Pflanzen sind dafür auch anfälliger als andere. Zum Beispiel Waldpflanzen kommen damit besser zurecht. Ich habe da aber auch nur begrenztes Fachwissen drüber.