Deutschland
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Danke für den Link!
Auffällig ist die mich ihr sampling: nämlich Menschen, die sich über ihre Schulden beraten lassen.
Ich vermute, dass deshalb die selbstständigen Quote so hoch ist - man muss sich nur dem Bürokratie Apparat etwas beschäftigen, um bis zur Beratung zu kommen.
Dementsprechend dürfte Bildungsarmut unter repräsentiert sein (ich muss das Angebot kennen, um es wahrzunehmen).
Das ist aber Spekulation aufgrund der Daten und Logik, die Quelle finde ich sehr cool, das soll sie nicht schmälern!
Ich persönlich finde diese Kategorie "Erkrankung, Sucht, Unfall" auch merkwürdig. Es macht ja schon einen Unterschied, ob ich wegen eines Unfalls dann z.B. wegen der 60% Krankengeld in finanziele Probleme stolpere oder weil ich danach nicht mehr voll arbeiten kann oder ... weil ich alles verkokse oder verspiele.
Ich lese das als "physische und psychische Erkrankungen", habe noch nie von jemanden gehört oder gelesen, der sein Leben mit Glücksspiel oder Drogen ruinieren möchte...
Deine Formulierung weckt bei mir die Assoziation, Opfer/Betroffene zu beschuldigen. Süchtige brauchen Hilfe, keine Vorwürfe.
Dass diese Erkenntnis oft fehlt ist leider Teil des Krankheitsbildes, analog zum faulen Hartz IV Empfänger aber ein Bild, dass ich in der Gesellschaft nicht fördern möchte.
Da hast du völlig Recht - meine Formulierung war doch etwas abwertend.