this post was submitted on 10 Dec 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Heute zufällig von einem Kollegen gehört, der in China war und ein paar Autos (Xiaomi, Nio, XPeng) getestet hat. Mein Eindruck war, dass das Problem von VW nicht das "E" ist. Ok, "battery swapping" ist etwas was wir hier nicht kennen, was in China aber wohl läuft. Keine Ahnung ob VW China das kann.
Ein VW ID7 kostet in China wohl grob die Hälfte. Es wäre also trotz EU-Strafzoll vielleicht günstiger einen aus China zu importieren statt hier zu fertigen.
Chinesische Autos sind in Sachen "Schnickschnack" (bspw Sprachsteuerung) wohl sehr gut. Sowas wird in Europa nicht so geschätzt (und deswegen vermutlich selten verkauft). Ich kann mir gut vorstellen, dass VW da durch Deutschland-Bias nicht mithält.
Ich hab mich schon immer gefragt warum das in E-Autos fest verbaut wird. Bei so gut wie allem anderen was eine Batterie hat kann man die raus nehmen, eine neue rein tun, und die leere Batterie in Ruhe aufladen. Aber beim Auto soll das auf einmal nicht mehr gehen? Ich mein OK, die Batterien sind fett, aber dann hat man halt Batteriewechselstellen statt Tankstellen. Heißt immer noch du musst nicht ewig rumstehen und laden.
Ich denke mal, dass es zumindest teilweise daran liegt, dass deutsche Hersteller gerne sehr große Batterien einbauen (Stichwort "Reichweitenangst") und dann am Gewicht sparen müssen, damit es nicht völlig aus dem Ruder läuft. Und Wechselakkus sind halt schwerer als fest eingebaute, nehmen mehr Platz weg und lassen auch weniger Freiheit dabei, wo genau man die einzelnen Akkuzellen unterbringt. Ist eigentlich ähnlich wie bei Smartphones.
Ich würde auch noch ne gehörige Portion geplante Obsoleszenz unterstellen. Passt einfach bei modernen Autos ins Gesamtbild. Es wird ja auch viel Aufwand getrieben, um einfache Reparaturen unnötig kompliziert zu machen, dass man für Kleinigkeiten Werkstattstunden verkaufen kann.