Bubatzgärtnerclub

295 readers
3 users here now

Eine Community für alle die sich im Heimanbau von Cannabis versuchen.

Ob im Haus, auf dem Balkon oder im Gewächshaus, dies ist der Platz für alle neuen und erfahrenen Growmies.

Lemmy Communities rund um Cannabis:

[email protected] - Alles rund um den Eigenanbau (wird ggf. geschlossen)

[email protected] - News und Diskussionen rund um Cannabis

[email protected] - Alles rund um den organischen Eigenanbau / englisch

[email protected] - A community for Growers and Smokers / englisch

[email protected] - r/trees Klon / englisch

[email protected] - Memes und mehr / englisch

[email protected] - Vapes /englisch

[email protected]

Matrixraum

Wer darf wie viele Pflanzen anbauen?Erwachsene, die in Deutschland seit mindestens sechs Monaten einen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt haben, dürfen zum Zwecke des Eigenkonsums an ihrem Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt bis zu drei Cannabispflanzen gleichzeitig anbauen. Die Anzahl von drei Cannabispflanzen gilt je volljähriger Person eines Haushalts.

Was gilt es beim eigenen Anbau zu beachten?Es sind geeignete Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um das zum Zwecke des Eigenkonsums angebaute Cannabis, Cannabispflanzen und Cannabissamen vor dem Zugriff durch Kinder, Jugendliche und Dritte zu schützen. Zudem dürfen keine unzumutbaren Belästigungen und Störungen für die Nachbarschaft verursacht werden. Geruchsbelästigungen können z. B. durch Lüftungs- oder Luftfilteranlagen vermieden werden.**.

Wie viel darf ich lagern?An ihrem Wohnsitz darf eine erwachsene Person insgesamt 50 g getrocknetes Cannabis zum Eigenkonsum besitzen.

Wie viel darf ich mitführen?

Jede erwachsene Person darf bis zu 25 Gramm Cannabis mit sich führen.

Diese und weitere Informationen rund ums Cannabisgesetz findet ihr hier!

Wo darf ich rauchen?https://bubatzkarte.de/

founded 6 months ago
MODERATORS
51
13
submitted 1 month ago* (last edited 1 month ago) by [email protected] to c/bubatzgartenclub
 
 

Hallo miteinander, ich möchte heute ein wenig Bims in den Raum werfen. (Der Titel des Beitrags stammt aus Shlomeks Feder im Matrix-Chat)

Ich habe mir kürzlich diese Podcastfolge angehört: https://fyyd.de/episode/10129603

Es ist ein Gespräch mit Brandon Hudson, Grower in zweiter Generation mit 35 Jahren Erfahrung. Er erwähnt, dass er selber nicht besonders viel von Perlit hält und lieber "Pumice" verwendet. Dann hat er erst einmal ausgeführt, dass das nicht überall leicht erhältlich ist, und das teilweise von weit her besorgt werden muss. Ich hatte keine Ahnung was das sein soll und dann hat die Übersetzung ergeben: er redet von Bims.

Für mich ist Bims überhaupt nicht schwer zu besorgen; ich wohne hier am Rand der Vulkaneifel, im Prinzip muss ich nur ein paar Kilometer weiter und kann das dann selber irgendwo vom Boden aufheben.

Bei der Aufzucht der Pflanzen erfüllt Bims den gleichen Zweck wie Perlit, es lockert den Boden auf.

Was sind nun die Vorteile, wegen derer er Bims bevorzugt?

  • Bims ist etwas schwerer als Perlit:
    • Bims neigt nicht dazu, durch kräftiges Gießen nach oben geschwämmt zu werden
    • Bims wird nicht so leicht vom Winde verweht
    • Töpfe werden, wenn die Erde trocknet nicht so leicht wie bei Perlit, wodurch Pflanzen seltener umkippen
  • Bims ist in der Herstellung umweltfreundlicher, da es nur gefördert werden muss, während Perlit aus Vulkanglas hergestellt wird, indem es unter hoher Temperatur gepufft wird.
  • Wenn ihr Erde wiederverwenden wollt ist Bims besser geeignet, da es nicht so leicht zu Staub zerfällt, wenn ein wenig Druck darauf lastet, die Erde wird also mit der Zeit weniger komprimiert als bei Perlit.

Alles in allem klingt das sehr überzeugend und da ich Bims problemlos besorgen kann, werde ich das nächstes Jahr mal ausprobieren.

Edit: Habt ihr darüber schon mal nachgedacht, es vielleicht sogar ausprobiert oder einfach generell eine Meinung zu dem Thema?

52
 
 

Guuuuuuuuuten Morgen!

Hier mal ein Bild meiner Hecke!

Man kann die einzelnen Pflanzen schon gar nicht mehr erkennen! Die in der Mitte ist die Special Queen und die ist jetzt echt lächerlich groß.

Muss ich die eigentlich mal stutzen? Ich wünsche euch allen einen guten Start in die Woche :) 🌱🌱🌱

53
 
 

Ich rechne fest damit, dass mir die komplette Ernte wegschimmeln wird. LF seit Wochen 60-80%.

Hab den supercoolen Maschendrahtzaun dann doch gegen ein 8€ Pflanzennetz ersetzt. Ist flexibler. Obacht beim Kauf, holt euch auf jeden Fall nicht eins mit den Maßen euer Box, sondern 1-2 Nummern kleiner. Die Maße waren im ungespannten Zustand gemeint und jetzt labberts wenn ich es nicht 2 Maschen kleiner aufspanne..

54
 
 

Bald ist es so weit. Der Herbst kommt, und die ersten photoperiodischen Outdoorhecken fangen zu blühen an.

Das Problem dabei ist, dass einige hier mehr als 50 g ernten werden.
Theoretisch könnte man also, weil noch nicht geerntetes Cannabis nicht als Besitz zählt, über mehrere Tage verteilt ernten und somit immer innerhalb der erlaubten Besitzmenge sein.

Diejenigen, die kein Growzelt haben, wollen sich mit ihrer einen Ernte das restliche Jahr versorgen.
Da die Herstellung von Hasch (und anderen Separationen) ja explizit erlaubt ist, wollte ich hier einen Sammelthread erstellen, was ihr so für Ideen und Techniken habt, um eure Ernte kompakt zu kriegen.

Was ist nicht erlaubt?

Explizit verboten ist die Herstellung von Extrakten, also das Herauslösen des Harzes mit Hilfe von Lösemitteln (Alkohol, Butan, CO2, etc.).
Sowas sollte also nicht vorgeschlagen werden.

Es sind nur physikalische Methoden, z.B. Temperatur, Reibung, etc., erlaubt.


Postet also eure Ideen hier unten, gerne mit weiterführenden Links oder eurer persönlichen Anleitung.

Gerne auch fancy Techniken, z.B. mit Ultraschall. So Klassiker wie Eishasch sind natürlich auch gerne gesehen :)
Ich freue mich auf eure Vorschläge! 🙂

55
 
 

Mal hypothetisch angenommen, als gesetzestreuer Eigenanbauer habe ich eine überraschend gute Ernte eingefahren und möchte keinesfalls die 50g Grenze überschreiten.

Neben den offensichtlichen Möglichkeiten wie Feuerschale, Kompost und Biotonne ist mir aufgefallen, dass das Gesetz ja nur von getrocknetem Bubatz spricht.

Angenommen ich "vernichte" meinen Überschuss, indem ich ihn in heißes Öl werfe, welches ich dann zum massieren verwende? Dann kann ja von "getrocknet" keine Rede mehr sein.

56
 
 

Wir erinnern uns an das Bloody Skunk, vor der Ernte: https://discuss.tchncs.de/post/19473895

Ich habe gerade ein USB-Mikroskop zur Hand und habe damit die getrockneten Blüten mikroskopiert. Teilweise sind die Blütenteile sehr dunkel-lila.

57
 
 

Ich dachte mir, ich poste das einfach mal, um die Leute hier aufzumuntern, bei denen es bisher noch nicht so gut lief.
Das hier ist der beste Beweis, dass "schlimmer geht immer" einfach wahr ist 😁

Das Abwiegen hab ich mir gespart. Aber, mal so gesagt, es hat gerade mal für einen Kopf vom Vaporizer gereicht...

Das macht dann ein Verhältnis von 0,2 g Gras zu 15€ Samen, 50€ Equipment und 3 Monaten Arbeit. Super 🫠


Die Sorte war Auto Banana Blaze. Ich habe schon mal im Frühsommer eine von dieser Sorte geerntet.

Auto Banana Blaze ist eine kompakte/mittelgroße Autoflower, die eine maximale Höhe von einem Meter erreichen kann. Die meisten Phänotypen werden jedoch etwa 75 cm groß sein. Es handelt sich um eine Sorte, die selbst für unerfahrene Grower einen hohen Ertrag liefern kann.
(Quelle

Bei der ersten Ernte hatte ich, weil ich damals auch schon mit ein paar Fails kämpfen musste, eine ca. 1m große Pflanze mit einem Hauptbud. Trockenmasse ca. 5 g.

Was lief schief?

Ich hatte die jetzige anfangs in meiner DWC-Hydroponikkultur, hab sie dann aber in ein Lavastein-Dochtsystem umgesiedelt. Das war ein Fehler.
Vermutlich haben die scharfkantigen Lavasteine die Wurzeln beschädigt, und ich hatte heftigst Schwierigkeiten, den pH in einem halbwegs angemessenen Bereich zu halten, weil mir das Wasser unten im Reservoir ständig gegammelt hat.
Dadurch hatte das Pflänzchen nicht nur Umzugsstress, sondern auch einen Nutrient Lockout.

Richtiger Fail. Ich hätte sie killen und mit einem Steckling einer Photo-Sorte ersetzen sollen.

Was habe ich gelernt?

  • Autoflowers nicht umsiedeln. Photos werden dadurch auch gestresst, aber die verkraften das schon. Autos kacken bei sowas einfach rein. Bei denen darf man die Wurzeln einfach nicht berühren, sonst jammern sie.
  • Ich muss verhindern, dass organische Materie in mein Hydrosystem kommt. Mein ganzer Balkon ist voll mit diesen verfickten Birkensamen! Und die sind so klein, dass sie ins Reservoir gespült werden. Um das zu verhindern, werde ich die Behälter nächstes Jahr mit Pflanzenvlies abdecken.
  • Luftversorgung. Das Wasser darf nicht still stehen. Das, in Kombination mit dem Dreck, führt zu anerober Verwesung, was den ganzen pH durcheinander bringt (Nutrient Lockout). Peroxid hat auch nichts gebracht. -> Immer nen Sprudelstein mitbenutzen oder das Wasser umwälzen.
  • Mein passives System hat mich nicht unbedingt überzeugt. Indoor könnte es vielleicht gut funktionieren, aber draußen hatte ich immer entweder zu viel Verdunstung (-> Salzablagerungen) oder Regen (-> Nährstoffe werden ausgewaschen). -> Anderes Setup benutzen. Ich bastle gerade an einem autarken, solarbetriebenen Tropfsystem, das ich dann nächstes Jahr benutzen werde.

Bilder

Vor 2-3 Wochen:
Vor einer Woche: Und hier die letzten Beiden Fotos vor der Ernte:

58
 
 

Das Thema Flushing ist ja anscheinend recht kontrovers. Die einen sagen, dass es gar nichts bringt, die anderen schwören total drauf.

Unter Flushing versteht man, das Substrat (idR. Kokoserde mit mineralischem Dünger) so lange mit Wasser durchzuspülen, bis die Erde quasi komplett nährstofffrei ist.
Dadurch sollte die Pflanze in den letzten Tagen ihres Lebens ihre Notreserven anzapfen, um sich am Leben zu erhalten, wodurch die Blüten beim Rauchen/ Dampfen angeblich weniger kratzig und umso aromatischer schmecken sollen.

Angeblich in kursiv, weil einige Studien darauf hindeuten, dass es überhaupt nichts bringt, und im schlimmsten Fall sogar dazu führen kann, dass die Pflanze nicht genug Reserven hat um ihr volles Potential zu entfalten.

Nichtsdestotrotz gibt es unzählige Grower, die total drauf schwören und auch viele Guides, insbesondere für Hydro-Anbau, die genau das nochmal wiederholen.

Dadurch, dass ich ja ohnehin viel mit Hydroponik mache, wäre ein Flushing das einfachste überhaupt für mich. Einfach die Nährstofflösung ein paar Tage vor der Ernte mit Wasser ersetzen, und gut ist's.

Meine persönliche Einschätzung

Also ich persönlich halte das irgendwie für unnötig.

Bei meinen Zimmerpflanzen, die ebenfalls in Hydrokultur sind (Blähton), mache ich sowas alle paar Monate mal.

Reservoir ausleeren, einen Tag bei Regen rausstellen, und dann nur mit dest. Wasser gießen.
Dadurch werden die abgelagerten Salze rausgespült, und die Pflanze muss sich ein paar Wochen von ihren Reserven ernähren.
Das hat zur Folge, dass zwar ein paar oberflächliche Blätter geopfert werden, die Pflanze durch die "Notzeit" aber jetzt Gründe hat, das Wurzelwerk besser auszubilden und nach Nährstoffen "weiter unten" zu suchen. Beim nächsten Gießen kippe ich wieder die reguläre Menge Dünger ins Gießwasser, sie erholt sich wieder, und wird dann noch stärker als davor!

Dabei werden aber nur hier und da ein paar ohnehin schon schwächelnde Blätter geopfert.
Und ein Großteil der Pflanzenmasse ist ja eh nur Wasser, da macht die Verlagerung der Nährstoffe denke ich kaum Unterschied.

Bei Cannabis geschieht der Großteil vom Abbau des Chlorophylls (und weiterer Stoffe) ja beim Trocknen und Curen, und nicht in der lebenden Pflanze an sich.
Daher glaube ich den (wenigen) Studien eher als den Anekdoten.

Aber was denkt ihr?


PS: bei meiner neuesten Ernte vor paar Tagen hab ich das Pflänzchen einfach mal für 2 Tage in Wasser gestellt und hab es in der Zeit lebend in der prallen Sonne reifen lassen. Keine Ahnung, ob das was gebracht hat. Aber hier das Foto:

59
10
shoppingtour (programming.dev)
submitted 1 month ago by [email protected] to c/bubatzgartenclub
 
 

dacht mir, ich halt mir 1-2 muttis. mal gucken was die gen-lotterie so schönes im angebot hat.

bin mir nur noch nicht sicher, ob ich mit einem strain anfange oder mitm mix starte.
sortenrein wär einfacher wegen lichtentfernung, dünger etc. aber ich möchte auch durchprobieren...

60
 
 

Während ich über haupt kein Glück mit Samen für Pflanzplatz 2 habe, wird hier Problemlos gewachsen

61
 
 

Heute also eine lange Nacht von 23-20Uhr und dann 12/12 mit Licht von 20-8Uhr.

62
 
 

@[email protected] hatte mit seiner selbsternannten Partypooper-Vermutung Recht - die mit GA3 feminisierte Pflanze hat gezwittert. Sie hat, siehe Fotos, sowohl Pollensäcke, als auch Blüten.

Das heißt, dass die Erblinie verschmutzt ist und die Nachkommen mit enorm erhöhter Wahrscheinlichkeit ebenfalls zwittern werden.

Sehr schade. Ich hatte mich eigentlich total drauf gefreut, dass es funktioniert hat, aber neeeee.
Ich war mit der Besprühung zu spät dran und hab die Pflanze generell zu sehr gestresst.

Dummerweise hab ich den mit Pollen verschmierten Finger, vor lauter "Höhö, ich hab Pollen" freudig an einer anderen blühenden Pflanze draußen abgeschmiert, damit ich einen Ast mit Samen bekomme. Paar Minuten später war ich so Wait a minute... Dat war doch ein Zwitter?

Nun... Ais den Samem werden dann wohl Hanfsamencracker werden 🤷

63
11
Indoor Lichtrhythmus anpassen? (self.bubatzgartenclub)
submitted 1 month ago* (last edited 1 month ago) by EyIchFragDochNur to c/bubatzgartenclub
 
 

Hallö,

Dieses Wochenende will ich auf die Blütephase umstellen. Aktuell ist das Licht im Zelt 5:00-23:00Uhr an. Ich überlege die Beleuchtung jetzt aber nachts an zu haben, ich peile 20:00-8:00Uhr an.

Zum einen weil ich mich beim letzten Grow teilweise beeilen musste abends nachhause zu kommen um noch gießen und lüften zu können (da war das Licht bis 22:00Uhr an).

Zum anderen weil ich mir wieder erhoffe ein bisschen gegen die Luftfeuchtigkeit anzuwirken. Bei mir ist es nachts immer feuchter. Ich lüfte meine Wohnung auch viel und der Wald nebenan schwitzt viel (ich glaub bei den porösen Pappewänden hier ist es auch relativ egal ob die Fenster geschlossen oder offen sind), besonders nachts. Und wenn die Lampe an ist, senkt das die LF.

So kann ich dann auch meistens vor der Arbeit das Zelt noch öffnen ohne Lichtverschmutzung. Jedenfalls will ich's halt mal ausprobieren, konträr zum letzten grow.

Wie würdet ihr umstellen? Einfach heute 1x 27 Stunden an lassen bis 8:00 und ab da 12/12? Oder doch ganz anders weil dumme Idee bei der ich was übersehen hab?

Edit: alternativ heute 5-19Uhr Licht, morgen 1-15Uhr und 21-9 Uhr, übermorgen dann 20-8Uhr ? Aber das ist halt mit mehr Aufwand verbunden und der Gefahr, dass ich einfach vergesse die Zeitschaltuhr jedes mal pünktlich umzustellen. Mit ein Mal wär mir lieber

64
13
submitted 1 month ago* (last edited 1 month ago) by [email protected] to c/bubatzgartenclub
 
 

Ich habe mal eine Frage an die Leute, die sich bereits intensiver mit der Feminisierung beschäftigt haben: sind dazu Pflanzen aus regulären Samen notwendig, oder geht das auch, wenn man eine Pflanze, die selber schon aus feminisiertem Saatgut stammt, zur Ausbildung der männlichen Blüten zwingt?

65
15
submitted 1 month ago* (last edited 1 month ago) by [email protected] to c/bubatzgartenclub
 
 

Hallo miteinander, ich will euch eine kleine App vorstellen, die ich verwende um meinen Anbau zu protokollieren.

Leider muss ich auch direkt dazu sagen: die Entwicklung ruht derzeit, also werden Bugfixes oder gar neue Features nicht in absehbarer Zeit zur Verfügung stehen.

Die Applikation ist erhältlich über F-Droid: https://f-droid.org/de/packages/me.anon.grow/

Ihr könnt darin einen Garten anlegen, Pflanzen hineinsetzen und dann protokollieren, in welchem Teil des Lebenszyklus die Pflanze gerade ist, wann ihr welche Maßnahmen (z.B. gießen) getroffen habt und ihr könnt das Protokoll mit Fotos anreichern.

Es ist ein klein wenig Arbeit, aber dafür vergesst ihr nicht, wann ihr das letzte Mal gedüngt habt, oder wie alt die Pflanze ist.

Die Übersetzung ist an manchen Stellen etwas holperig, aber mit etwas Gewöhnung lässt es sich recht gut bedienen. Es ist nicht notwendig alle Features auf einmal zu verwenden, ein paar Fotos und gelegentlich aufschreiben, wann das letzte Mal gedüngt oder gegossen wurde, ist ein Anfang und ihr könnt immer in euer Protokoll sehen, wie weit die Pflanze sich in welcher Zeit verändert hat.

Ich habe mit der App nichts zu tun, als dass ich sie selber benutze und recht praktisch finde. Erwartet bitte nicht, dass ich auf alle Fragen eine Antwort habe, aber wenn ich etwas weiß, teile ich gerne.

Edit (2024-08-21) Ich empfehle dringend, regelmäßig die Backupfunktion zu nutzen. Ich habe es nicht gemacht und plötzlich sind alle Pflanzendaten fort.

66
 
 

Growbericht Bloody Skunk Auto

Edit:

2024-08-10 Ich hatte ursprünglich wegen des Düngers "vegan" geschrieben, musste aber jetzt feststellen, dass die verwendete Erde zwar torffrei aber leider auch mit diversen Schlachtabfällen versetzt ist.

Hallo liebe Growmies. Nachfolgend möchte ich etwas über die Pflanze erzählen, die mittlerweile von uns gegangen ist.

Zusammenfassung

  • Anbau: Outdoor (Balkon)
  • Dünger: bio/vegan
  • Sonne: ab mittags (Balkon Richtung Westen)
  • Samen in Erde bis Ernte: 88 Tage
  • Substrat: Erde, ~20cm, mit diversen Schlachtabfällen
  • Topf: 32cm, 13,5l
  • Blütezeit: 30 Tage
  • Probleme: Etwas Grauschimmel (Budrot)
  • Ernte nach Trocknung: 44 g

4. Mai

Der Same wird in ein Kokosquelltöpfchen gesteckt, wir warten ab, ca. 7 Tage später war die Pflanze dann da.

26. Mai

Die Pflanze ist aktuell in einem kleinen Töpfchen mit etwas Blumenerde und wächst so vor sich hin.

Eine kleine Pflanze mit einigen Blättern, das oberste Blattpaar hat drei Finger

31. Mai (umgetopft)

Die Pflanze zieht um in ihren großen Topf.

Eine kleine Pflanze sitzt in einem großen Topf, um sie herum Erde, darauf ein paar braune Tonkugeln

Das Substrat ist alte benutzte Erde, die ich noch in dem Topf hatte und alte ungenutzte Erde, die noch irgendwo in einem Sack lag. Es handelt sich um irgendwelche Blumenerde, die ich mal gekauft hatte.

Dazu bekommt die Pflanze nun eine kleine Hand veganen Biodünger in Form von Pellets:

Vorderseite Azet Veggie DüngerRückseite Azet Veggie Dünger

Einige werden sich jetzt sicherlich fragen, warum ich da irgendeinen Gemüsedünger draufkippe, der Grund ist ganz einfach: ich habe auf schöneres Wetter gewartet, im Mai waren dann alle Onlinegrowshops leer gekauft und ich musste nehmen, was im lokalen Baumarkt irgendwie passend schien. Biodünger mit Mikroorganismen und Mykorrhiza erschien mir da, neben den Nährstoffwerten, eine gute Idee. Wer kann schon nein sagen zu "Erhöhte Widerstandskraft" und "Reiche Ernte"?

Die Tonkugeln haben keine besondere Bedeutung außer "Restzeug noch in den Topf gekippt".

Ich gieße zum Abschluss noch 2l Wasser drauf, damit der Dünger was zu tun bekommt.

15. Juni

Die Pflanze ist schön gewachsen, ich kippe noch etwas Kaffeepulver auf die Erde (keine gute Idee, das Zeug kann schimmeln).

Die kleine Pflanze ist gewachsen und hat nun mehrere befingerte Blattpaare

19. Juni - Knospen

Die Pflanze zeigt ihr Geschlecht, 45 Tage nachdem ich mit dem Anbau begann.

23. Juni

Die Pflanze ist nochmal ein ganzes Stück gewachsen, ich beginne den veganen Bioflüssigdünger anzuwenden, den ich für die Blüte gekauft habe. 1 Liter Wasser mit 10ml Dünger.

Die kleine Pflanze ist mittelgroß und hat Blattmasse zugelegt Vorderseite Azet Veggie Dünger (Flüssig, in einer Flasche)

30. Juni (Blütezeit)

Die Pflanze bekommt Blüten und ist abermals ein gutes Stück gewachsen. Ich werfe nochmal etwas Trockendünger drauf und gieße 2 Liter Wasser mit 10ml/l Flüssigdünger.

Pflanze von der Seite, schön gewachsen Pflanze von oben, ein paar kleine Blüten sind erkennbar

6. Juli

Ich gieße 2 Liter Wasser mit 10ml/l Flüssigdünger.

11. Juli

Die Blüten entwickeln sich gut. Ich gieße 2 Liter Wasser mit 10ml/l Flüssigdünger.

Eine Blüte mit weißen Blütenstempeln Pflanze von der Seite, oben eine kleine Blüte Nochmal die Pflanze von der Seite Blüte von der Seite

13. Juli - Fotos

Pflanze von der Seite, die Blüten sind gewachsen Blüte von der Seite

14. Juli

Ich gieße 2 Liter Wasser mit 10ml/l Flüssigdünger.

16. Juli

Ich gieße 2 Liter Wasser mit 10ml/l Flüssigdünger.

19. Juli

Ich gieße 2 Liter Wasser mit 10ml/l Flüssigdünger.

21. Juli

Ich gieße 2 Liter Wasser mit 10ml/l Flüssigdünger.

Eine Blüte von der Seite, die Lücken wurden gut aufgefüllt, dieses Foto könnte fast ein Poster werden

24. Juli

Ich gieße 2 Liter Wasser mit 10ml/l Flüssigdünger.

28. Juli - Fotos

Die Pflanze ist jetzt 93cm groß.

Blüte von der Seite, durch einige Lücken wirkt sie wie ein Jengaspiel Blüte nah von der Seite, sehr hübsch, die rötliche Färbung der Blüten ist erkennbar

31. Juli

Ich gieße 2 Liter Wasser mit 10ml/l Flüssigdünger.

01. August - Budrot und Noternte

Ich hole die Pflanze rein, weil es regnen soll und sie mit den Blüten bisher immer im Regen stand, so langsam mache ich mir Sorgen. Drinnen bemerke ich dann, dass es bereits Schimmelbefall gibt, die 1,5 Tage Regen kürzlich waren dann wohl doch zu viel. Ich beschließe eine Noternte, wenngleich sie von den Trichomen her noch 1-2 Wochen hätte stehen können.

Pflanze kurz vor der Ernte

Pflanze von der Seite, sehr viele Blüten zu sehen

Haupttrieb mit Fassbrause for scale

Eine Hand hält eine Fassbrause neben den Haupttrieb mit Blüte

Ernte hängt zur Trocknung

Die zerlegte Pflanze hängt an einer Schnur unter einem Dach

06. August - Trocknung abgeschlossen, noch mehr Budrot

Das Trocknen ging unter der enormen Sonneneinstrahlung die letzten Tage sehr schnell, die Blüten sind sogar schon zu trocken vom Gefühl her, aber so ist das jetzt. Es musste leider abermals Schimmelsteuer bezahlt werden, einige Blüten sind nochmal in den Müll gewandert.

Schimmelekliger Schimmel unter dem Mikroskop ekliger Schimmel unter dem Mikroskop, befallenes Blatt

Ernteergebnis

Nach Trocknung und Abgabe der Schimmelsteuer verbleiben 44 Gramm Ernte von einer Pflanze. Damit liegen wir mit einer Pflanze nur 6 Gramm unter der erlaubten Obergrenze und mussten zum Glück nicht noch mehr von der Blüte wegwerfen. Als Alternative zum Müll bietet sich wohl die Herstellung von Haschisch an, da die Obergrenze von 50 Gramm Cannabis auch Haschisch einschließt. Dadurch lässt sich dann Pflanzenmaterial entsorgen und das Gesamtgewicht reduzieren.

Insgesamt habe ich 21 Liter Wasser genutzt. Am Anfang musste ich sehr selten gießen, da es häufig geregnet hat. Mit dem Flüssigdünger habe ich eventuell etwas übertrieben, aber da es ein Biodünger ist, hat mir die Pflanze das verziehen.

Eine Schüssel mit Cannabisblüten, getrocknet Einmachgläser mit Cannabisblüten

Abschlussbemerkung

Einige Dinge habe ich gelernt und werde ich beim nächsten Mal besser machen:

  • Bioflüssigdünger schütteln vor der Verwendung, da setzt sich einiges am Boden ab
  • Blüten etwas mehr vor Regen schützen. Die Pflanzen an sich können Regen ab, aber in voller Blüte sollten sie nicht stundenlang im Regen stehen.
  • Kaffeepulver nicht einfach so auf die Erde werfen, das lässt man wohl besser erst etwas kompostieren
  • Bei der Ernte etwas an die Zeit der Manufaktur denken: Vorgang in mehrere Arbeitsschritte zerlegen und dann jeden Schritt direkt für alle Pflanzenteile auf einmal anwenden, statt ständig zwischen verschiedenen Arbeitsschritten zu wechseln.
  • Darauf vorbereitet sein, dass plötzlich und unerwartet Erntetag ist.
  • Etwas Perlit in die Erde mischen, damit die Wurzeln noch besser atmen können.
67
15
submitted 1 month ago* (last edited 1 month ago) by [email protected] to c/bubatzgartenclub
 
 

Am 29.06.2024 hat Leon König (Wissenschaftler, Humboldt-Universität zu Berlin) bei der Cannabis Normal! Konferenz in der Session "Eigenanbau – Growing Deep Talk" gesprochen. Fortgeschrittene Techniken und Methoden des Cannabisanbaus und der Weiterverarbeitung werden umfassend vorgestellt. Zu den zentralen Themen gehören der Anbau unter Kunstlicht, dem Freilandanbau sowie Trocknung & Curing. Besondere Aufmerksamkeit wird auf die spezifischen Nährstoffbedürnisse in den unterschiedlichen Anbausystemen zu den verschiedenen Wachstumsphasen gelegt.

68
 
 
69
 
 

Vor 17 Tagen stand Sie noch draußen und die Schneckennation grief wieder an. Ich hatte die Dame schon abgeschrieben, reingeholt und nach 2 Tagen geköpft. In der Zeit hat es ihr drinnen wohl so gut gefallen das unterm Kopf nochmal losging.

Und jetzt 2 Wochen Später gehts nochmal richtig los(habe gestern abend gedüngt/gewässert)

70
10
submitted 1 month ago* (last edited 1 month ago) by [email protected] to c/bubatzgartenclub
 
 

Worum geht’s?

Wer Cannabis anbaut, muss das Zeug irgendwann auch trocknen. Dabei helfen kontrollierte Rahmenbedingungen, wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und genügend Luftzirkulation. Außerdem kann bei der Trocknung von Cannabis einiger Geruch entstehen, den man berücksichtigen sollte.

Wenn ihr Indoor anbaut und ein Growzelt habt, seid ihr eigentlich schon fertig, denn im Growzelt solltet ihr theoretisch zum Trocknen alles haben, was ihr braucht: Wind, Zu- und Abluft, ggf. Kontrolle über Luftfeuchtigkeit und Temperatur.

Wenn ihr aber Outdoor anbaut, hilft eine Trockenbox, um das Zeug trocken zu bekommen.

Es gibt sicher zig verschiedene Wege, dieses Problem zu lösen, einer hiervon ist meine luftdicht verschlossene Trockenbox. Da sie luftdicht verschlossen ist, ist die Geruchsentwicklung minimal, die Luftfeuchtigkeit im Inneren wird über einen kleinen Raumluftentfeuchter reguliert.

Mir ist bewusst, dass meine Konstruktion ziemlich teuer ist. Die meisten "Bauteile" lassen sich bestimmt mit etwas Recherche günstiger bekommen oder durch günstigere Teile ersetzen lassen.

Was braucht’s?

Meine Trockenbox reguliert die Luftfeuchtigkeit mit zwei AVM Smart-Home-Komponenten. Man braucht also auf jeden Fall eine FRITZ!Box. Die Teile sind leider nicht günstig, aber bieten eine Möglichkeit, die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit in der Trockenbox vom Smartphone aus zu überschauen. Ist sicher nicht dringend notwendig und geht sicher auch günstiger oder mit anderen Smart-Systemen / -Standards.

Teileliste(n)

(Links verweisen der Einfachheit halber auf Amazon. Außer schlechtem Karma bekomme ich dafür nix)

Generell erforderlich

| Artikel | Preis | |


|


| | Luftdichte, lichtundurchlässige Kunststoff-Box, 70 l (leider nur im Set erhältlich…) | 2 für 46 €, also theoretisch 23 € das Stück | | Kleiner Raumluftentfeuchter | 30 € | | USB Tischventilator | 20 € | | Jute-Band | 7 € | | Klebehaken | 4 € | | SUMME | 84 € |

Variante (a) mit AVM Smart-Home

| Artikel | Preis | |


|


| | Smart-Steckdose FRITZ!DECT 200 | 42 € | | Wandschalter / Sensor FRITZ!DECT 440 | 49 € | | Zwischensumme: | 91 € | | Zwischensumme + Generelles: | 175 € |

Variante (b) ohne AVM Smart-Home

| Artikel | Preis | |


|


| | Luftfeuchtigkeitsregler Inkbird IHC-200 | 49 € | | + Generelles: | 133 € |

Materialien + Werkzeug

  • Akkuschrauber + Bohrer
  • Knipszange / Seitenschneider
  • Silikonpresse + Silikon

Bauanleitung

Meine Konstruktion ist denkbar simpel:

  1. Stelle Raumluftentfeuchter und Ventilator in die Box.
    Der Ventilator, den ich habe, ist etwas overpowered, achte also darauf, dass dieser nicht direkt auf die Cannabis-Buds zeigt, sondern vielleicht sogar in eine Ecke. Er soll nur dafür sorgen, dass die Luft zirkuliert und die Buds nicht trocken fönen
  2. Bohre / schneide Löcher in die Seitenwand, durch die die Stromkabel für Entfeuchter und Ventilator sowie ggf. das Kabel für die Sonde des Luftfeuchtigkeitsregler geführt werden.
    Beim Luftfeuchtigkeitsregler Inkbird IHC 200 lässt sich das Gehäuse des Sensors öffnen (und der Sensor bei Bedarf tauschen) und der eigentliche Sensor mit einem Stecker trennen. So muss das Loch nicht so riesig sein.
  3. Verschließe die Löchter großzügig mit Silikon (klebe die Kabel innen und außen an der Box fest, damit das Silikon ohne Zug auf den Kabeln in Ruhe trocknen kann.
  4. Für die Steuerung lege den FRITZ!DECT440-Taster in die Box bzw. bastele den Sensor für den Luftfeuchtigkeitsregler wieder an das Kabel an.
  5. Wenn alle technischen Komponenten an Ort und Stelle sind, klebe die Klebehaken von innen in die Box und spanne zwischen ihnen das Juteband, hier kannst Du später Deine Buds aufhängen.
  6. Nun kann die Box mit dem Decke luftdicht verschlossen und von außen mit Strom versorgt werden. Der Raumluftentfeuchter wird über die Smart-Steckdose bzw. den Luftfeuchtigkeitsregler so gesteuert, dass er bei einer Luftfeuchtigkeit von mehr als 65 % ein- und bei weniger als 55 % ausgeschaltet wird. Diese Luftfeuchtigkeit hat sich bei mir bewährt, kann aber natürlich beliebig gewählt werden. Wichtig ist, dass die Feuchtigkeit, die aus den Buds ausdunstet, der Luft entzogen wird, sodass die Luftfeuchtigkeit im Inneren der Box nicht ewig ansteigt.

Was ist beim Trocknen zu beachten?

Nach dem Trocknen sollten die Buds eine Restfeuchte von 55 – 65 % haben.

Das ist feucht genug, um sie anschließend im Einmachglas aushärten zu lassen, aber trocken genug, um Schimmelbefall zu verhindern.

Offensichtlich hat die Raumtemperatur großen Einfluss auf die Restfeuchte in den Buds bei einer gegebenen Luftfeuchtigkeit. In meiner Trockenbox herrschen beim Trocknen ca. 20 – 21 °C. Bei dieser Temperatur erreiche ich bei einer Luftfeuchtigkeit zwischen 55 und 65 % während des Trocknens eine Restfeuchte in den Buds von 60 – 65 % nach dem Trocknen.

Wenn die Box nicht an einem Ort aufgestellt werden kann, der kühl genug ist, sollte die Luftfeuchtigkeit in der Box etwas höher sein, damit die Buds nicht zu trocken werden.

Die Restfeuchte in den Buds kann getestet werden, indem sie gemeinsam mit einem Hygrometer einige Stunden in ein fest verschlossenes Einmachglas gelegt werden. Die Luftfeuchtigkeit, die in dem Glas nach einigen Stunden herrscht, entspricht der Restfeuchte in den Buds.

Diesen Test solltet ihr, solange es keine anderen Erfahrungswerte gibt, alle paar Tage durchführen, um zu kontrollieren, wie weit der Trocknungsprozess bei euch schon ist.

Bonus-Fotos

Ein zerschnippeltes Wäschenetz als billiges Trocknungsnetz:

Hier die silikonisierten Löcher. Ihr sehe gerade, dass die beim aus dem Keller holen beschädigt wurden. Besser also die Kabel dauerhaft mit Klebeband fixieren und evtl. statt Silikon sogar Montagekleber oder etwas anderes, was zum Verfüllen geeignet ist, benutzen.

71
 
 

Es heißt ja immer "man kann keine Stecklinge von Autoflowern ziehen".

Entweder man hört "geht überhaupt nicht", oder "sie wurzeln, wachsen aber nicht wirklich, weil sie mit 10 cm schon blühen und dann sterben".

Mir ist letztens ein Seitenarm einer Autoflower abgebrochen, und ich wollte es einfach probieren. Zu verlieren hatte ich ja nichts...
Also, zack, Clonex drauf und ab in den Oxycloner.

Ca. eine Woche später sah es dann so aus:

Der restliche Teil der Pflanze ist schon längst in Blüte und kann in ca. 3 Wochen geerntet werden, die andere Pflanze, der Steckling, ist noch nicht am blühen.

Die zweite Pflanze hab ich in ein Kratky-Setup gesetzt und feminisiere sie jetzt, damit ich damit bald Samen machen kann. Foto dazu werde ich morgen ergänzen :)

Ich vermute inzwischen irgendwie, dass sich Autoflowers nicht nach der Zeit, sondern nach der Größe richten und da erst blühen.

72
 
 

Wow! Eine unerwartete Wendung.
In meinem letzten Post hatte ich mein Experiment "Feminisierte Samen mit Gibberelinsäure herstellen" ja eigentlich abgeblasen, weil sich weibliche Blütensätze gebildet haben.
Ich dachte, ich wäre bereits zu spät dran gewesen, da sie bereits in die Pubertät gekommen ist und es hatten sich bereits Calyxe gebildet.

"Post-Pubertär kann man keine Geschlechtsumwandlung mehr machen", heißt es immer...

Ich wollte die blöde Hecke eigentlich wegwerfen, weil das GA3 heftigste Nebenwirkungen gezeigt hat und sie sich in einen hässlichen Bambus ohne Blüten verwandelt hatte. Ergo, kein Ertrag. Wochenlang vegetierte das Ding vor sich hin.

Bedingt durch meine Faulheit hab ichs dann aber doch nicht getan.

Und heute stellte ich folgendes fest:

  • das Teil ist inzwischen um die 2,5 m groß
  • sie wuchs wochenlang wie ein (Wiesen-)Grashalm nur nach oben, ohne Blüten.
  • kaum ein Blatt hat mehr als 4 Finger
  • die weiblichen Blütenansätze sind vertrocknet
  • sie hatte hitzebedigten Düngerbrand
  • und: es haben sich männliche Blütensäcke, teils schon mit Pistill, gebildet!

Bisher konnte ich noch keine austretenden Pollen sehen. Der Rest meiner Pflanzen war also vermutlich safe.

Jetzt hat sie einen kuscheligen Platz am Schlafzimmerfenster, weit weit weg von den anderen Mädels.

Interessanterweise riecht sie auch kaum.
Eher wie Hanfblätter mit einem Touch Weedgeruch, aber ist ja auch kein Wunder, sind ja auch quasi keine weiblichen Blüten dran.
Bisher also keine Geruchsbelästigung indoor.

Jetzt schau ich mal, wann, wie und ob ich die Pollen ernten kann.

Gleichzeitig echt cool, aber auch nervig. Jetzt war ich vor paar Tagen beim Juwelier und hab mir Silber gekauft, um mir damit mein kolloidiales Silber für den nächsten Versuch herzustellen. Nicht nur hab ich mich damit blamiert, nein, für die Katz wars auch.


Update und Fazit wird bald folgen. Bisher kann ich nur sagen, dass das Pflänzchen echt traurig aussieht. Düngerbrand, Hormone nach der Pubertät, Hitze, und und und...

73
16
submitted 1 month ago* (last edited 1 month ago) by [email protected] to c/bubatzgartenclub
 
 

Ich war in Sorge, vor allem weil sich eine Laus an meinem Bonsai vergnügt hat.

Aber er oder sie hat sich bis jetzt durchgebissen, wie gewünscht.

Hanf ist ein Unkraut...

74
 
 

Als wäre die erste Ernte nicht gerade erst verpackt schon rückt die zweite Fuhre nach! Unsere Auto Euforia blühen!

75
 
 

Halloooooo Halloooooo liebe Gartenfreunde,

meine Special Queen hat mittlerweile einfach die Marke 1,40m (über der Erde) geknackt! Wenn die so weiter wächst dann erreicht die tatsächlich noch die zwei Meter! Huiuiu. Mal schauen wie viel da später dran hängen wird!

view more: ‹ prev next ›