this post was submitted on 02 Aug 2023
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Austria
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Der Witz daran ist, dass cis Männer an ihrer Fragilität zerbrechen, wenn etwas mal nicht um sie geht. Wenn man mal etwas nicht im "generischen Maskulinum" verfasst, ist das auf einmal gegen Männer? ...Und gendern? Die Aufmerksamkeit mit nicht-cis-Männern teilen? Wo kämen wir denn hin?! :'D
Ne im ernst, warum ist ein in weiblicher Form eingereichtes Gesetz auf einmal so ein Problem? Absolut niemand, außer Leute die dagegen sind (die FPÖ oder die AFD zB), nerven mit gendern. Ich zB gender, aber wenn du es nicht machst, ist mir das - stell dir vor - egal. Genauso wie es den meisten Leuten die gendern egal ist, wenn du nicht genderst. Die einzigen die ständig ein Theater drum machen sind die, die prinzipiell dagegen sind.
Hier, gönn dir dieses Video: https://youtu.be/JF_w3vacl8g "Konservative" Politik innerhalb von 3 Minuten zerlegt.
Dein Post zeigt genau mein Problem mit der ganzen Thematik.
Du wirfst mit unnötigen Unterstellungen und Anschuldigungen um dich und das obwohl ich nie gesagt hab, dass ich irgendetwas gegen Gendern hab. Im Gegenteil, ich finde es gut, dass darauf geschaut wird, dass alle Menschen einbezogen werden.
Aber wem hilft es wenn ein Gesetz in rein weiblicher Form eingebracht wird? Das diskriminiert nur alle Menschen die sich nicht all weiblich identifizieren (Männer, divers, etc.). Die Idee des Genderns ist doch, dass alle Geschlechter und alle die dazwischen stehen miteinbezogen werden. Wieso ist es also gut wenn etwas in einer Form eingebracht wird, dass andere diskriminieret? Nur um es der "anderen Seite" zu zeigen?
Ich find genau das is das größte Problem in der heutigen Zeit. Es gibt bei jedem Thema nur mehr zwei Seiten und keiner versucht die andere zu verstehen. Stattdessen wird versucht der "feindlichen Seite" eins auszuwischen um den anderen endlich mal zu zeigen wie es sich anfühlt.
Ich stimme dir zu. Ich gendere selbst in Text und Sprache und bin absolut für Gleichberechtigung in jeglicher Hinsicht.
Ein Gesetz rein weiblich zu schreiben ist mir im Prinzip egal, aber wenn man es mit Gleichberechtigung ernst meint, sollte man das Gesetz dann nicht einfach geschlechterneutral schreiben?
So eine unnötige Provokation schafft nur, dass Gendern beim rechten Rand der österreichischen Bevölkerung verpönter wird. Und da wir in Österreich leider sehr viele Rechtswähler haben, dient das der Sache weniger als es schadet.
Danke für deinen Kommentare. Bin froh das es zumindest eine andere Person gibt, die die Sache wie ich sieht.
Leider scheinen wir da extrem in der Unterzahl zu sein wenn man sich die Kommentare im Standard, auf Reddit, im Krone Forum, auf Twitter oder sonst wo anschaut
Geschlechtsneutral zu schreiben is eine nette Idee, aber bei Gesetzen wirds dann echt schnell kompliziert, da ma entweder die gängigen Bezeichnungen zu längeren, umständlichen Phrasen umwandeln (zB Eigentümerin zu Eigentum habende Person oder Person, die Eigentum hat) oder alles im Passiv schreiben muss. Hab genau das Problem öfters beim Schreiben meiner Diplomarbeit gehabt.